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Veranstalter
Um Missverständnissen vorzubeugen:
Nein, wir sind keine Reiseveranstalter, übernehmen auch keine Haftung für irgendetwas. Wir sammeln in einer Umlage das Geld für Schiff und Verpflegung ein und leiten die Chartergebühr an den Reeder weiter.
Vor dem Törn sehe wir uns das Schiff an und kümmern uns um die Park-möglichkeiten, erledigen die Einkäufe und kochen an Bord das Essen.
Es gibt keine Pianobar, Marketenderwaren, oder Unterhaltungsprogramm an Bord. Dafür müssen alle selber sorgen :-)
Verpflegung
Im Reisepreis sind 50 Euro für Verpflegung eingerechnet.
Dafür gibt es:
Frühstück (Donnerstag bis Sonntag) mit Brötchen, Wurst, Käse, Butter, Müsli, Cornflakes, Joghurt, Kaffee, Tee, Milch, Marmelade und jeden Tag eine Besonderheit, wie gebratenen Speck, Würstchen usw.
Zwischenmahlzeit (Donnerstag bis Sonntag) gegen Mittag, wie Pizza, Apfelstrudel usw.
Warmes Essen, ca. 20:00Uhr, im Hafen (Donnerstag bis Freitag), 3 Gänge, Samstag mindestens 5
Gänge.
Daneben Knabberkram und Obst. Obst steht den ganzen Tag in der Kombüse zur allgemeinen Verfügung. Wasser, Saft, Bier, Wein etc. bringt man selber mit. Man kann aber auch immer etwas in den Häfen kaufen. Die Läden sind mit ihren Öffnungszeiten auf die Segler eingestellt.
Kabinenbe-
legung
Die Belegung der Kabinen erledigen immer (und haben schon immer) der Smutje und die Smutti. Die schnappen sich auch die größte Kabine, weil sie zusammen mit den Kohlköppen und sonstigen Küchenutensilien die Nächte verbringen, weil der ganze Kram nie komplett in die Kombüse passt. Die Kabinen werden in Reihenfolge des Zahlungseinganges vergeben.
Der Vorteil besteht einfach darin, dass jeder, wie er an Bord kommt, schon mal seine Kabine belegen kann. Dann gibt es keine Drängelei. Den Plan ist hier auf der Homepage.
Zahlungen
Das ist immer unterschiedlich und hängt vom Skipper, oder der Reederei ab, wie die ihr Geld haben wollen. Martina meldet sich rechtzeitig und bittet um Überweisung. Bankverbindung: Siehe Schiffe und Preise
Verwendungszweck: Segeltörn
Wir tragen die Einzahlungen in die Liste hier asuf der Seite ein.
Schaut da bitte mal drauf, falls wir was übersehen habe.
Ablauf
Wir können ab Mittwoch 20:00 Uhr (offiziell) an Bord. Bisher konnten wir aber immer früher an Bord. Sollte man auch so einplanen, da die Leutchen von der Parkhalle (vom Parkplatz) auch nicht ewig da sind.
Den Mittwochabend machen wir ein Büfett, wozu jeder eine Kleinigkeit mitbringt. (Das kann man an alle per Mail mitteilen, damit nicht 5-mal Nudelsalat kommt. Rein zeitlich können wir da noch nicht kochen. Wenn man zum Büfett etwas beisteuert, bitte daran denken, dass man die Menge auf sich selber zuschneidet, nicht auf alle Mitreisenden. Wenn 20 Leutchen für 20 Personen etwas mitbringen, reicht es folglich für 400 Personen.
Kurzum im Laufe des Mittwochnachmittags trudeln alle ein und gemeinsam werden dann die vielen Dinge, die benötigt werden, an Bord geschafft.
Am Donnerstag gibt es nach dem Frühstück die übliche Einweisung durch den Skipper. Gegen ca. 9:00 Uhr wird dann der Hafen verlassen. Ein Mitglied der Besatzung weist uns in die Takelage ein. Auf See sorgt die Mannschaft dann dafür, dass wir rechtzeitig an den richtigen Strippen ziehen um das Schiff vor den Wind zu bekommen. Das Ziel ergibt sich aus der Windrichtung.
Gegen Mittag lungern alle um die Kombüse herum und werden von dem Smutje dann auch verköstigt. Seeluft macht hungrig. Ach ja, die Mannschaft wird von uns mitversorgt.
Je nach Wind und Tide laufen wir gegen Abend einen (Insel-) Hafen an. Zeit sich die Beine an Land zu vertreten. So gegen Acht Uhr gibt es dann wieder was zu beißen. (also rein theoretisch, meist wird es dann doch halb Neun) Wenn die Schlacht am Büfett geschlagen ist, die letzen Teller, Messer und Gabeln wieder sauber in der Kombüse verstaut sind (wo jeder mal mit zufasst) kommen meist die Noten auf den Tisch, werden die Instrumente ausgepackt, kramt sich jeder seinen mitgebrachten Wein, Bier, was auch immer, aus seinem Seesack und genießt einen feuchtfröhlichen Abend, der für gewöhnlich irgendwann zwischen Mitternacht und dem Morgengrauen endet.
Am Abend wird dann auch mit dem Skipper abgeklärt wo es den nächsten Tag hingehen soll- abhängig von Tide und Wind. Daraus ergibt sich dann die Abfahrtzeit und ca. eine Stunde früher wird das Frühstück vorbereitet. Meist ist ein Frühaufsteher, der gute Geist am Morgen, der schon die Messe aufräumt. Wer wach ist, hilft mit die Tische zu decken. Aber eben nicht früher, weil ... (siehe den Absatz über die Gestaltung des Abends) :-)
Im Laufe des Sonntagnachmittags treffen wir dann wieder im Ursprungshafen ein. Zunächst schaffen wir dann gemeinsam alle Sachen von Bord. Endreinigung macht die Crew. Das ist im Fahrpreis schon drin. Dann muss der Skipper ein Lied über sich ergehen lassen. Das ist Pflicht. Danach beginnt das große Verabschieden und alle freuen sich (hoffentlich) auf den nächsten Törn.
Umlage
Im Preis sind also Lebensmittel, die Charter und die Endreinigung enthalten. In der Charter ist natürlich auch ein Kontingent für Diesel enthalten. Wenn wir 4 Tage Flaute haben, könnte es natürlich passieren, dass wir mehr Diesel verbrauchen. Dann würde ich noch mal eine Umlage starten müssen. Ist aber noch nie passiert.
Das Ganze läuft also so ab, als hätte man sich gemeinsam ein Wochenendhaus gemietet, nur, dass hier der Keller voll Wasser ist :-)
Segel-Knigge
Hartschalenkoffer und laute Schuhe sind ein absolutes Tabu! Die Koffer bekommt man nicht in die engen Kajüten.
Schiffe sind hellhörig und man hört jeden Schritt. Es kann durchaus sein, dass wir im Hafen in "Päckchen" liegen. Das bedeutet: ein Schiff liegt direkt an der Kaje und die weiteren Schiff machen wiederum an dem Schiff fest. So kann es also sein, dass man über mehrere Schiffe turnen muss, um an Land zu kommen. Fremde Schiffe werden IMMER auf dem Vorschiff überquert.
Wenn man von Bord geht, bitte bei den Mitreisenden Bescheid geben. Wäre blöd wenn man wieder zum Hafen kommt und das Schiff hat abgelegt.
Packliste
Hartschalenkoffer und Seesack, Sporttasche (keine Koffer)
2 kleine, 1 großes Handtuch
gültiger Personalausweis oder Reisepass
Wäscheklammern
Geld, Euroscheckkarte, Kreditkarte
Sonnenbrille und Befestigung
internat. Krankenschein
ggf. Ersatzbrille
Fotoapprat, Filme
Schirmmütze / Mütze bzw. Sonnenhut gegen Sonne und Wind, mit Befestigung.
Halstuch
T-Shirts / Sweatshirts
Lesestoff / Reiseführer
Hemden / Blusen
warmer Pulli, Fleece, eben was Winddichtes.
landfeine Klamotten
Unterwäsche, ggf. lange Unterhosen (Nachtfahrt)
kurze Hosen
Hosen für den harten Segelalltag (Alte Jeans, eng anliegend, ohne Haken und Ösen)
Kulturbeutel
persönliche Medikamente
Bootsschuhe, ggf. Messerschnittsohlen, rutschfest
Sonnenschutz LSF ca. 20
Straßenschuhe
Mückenschutz
Ölzeug / Regenkleidung
2 alte Geschirrtücher
Segelhandschuhe (Lederhandschuhe, Arbeitshandschuhe aus dem Baumarkt. 2 Paar, falls eins Mal
nass wird)
Bettlaken
Kopfkissen mit Bezug
Schlafsack
Instrumente, Noten
Getränke
Packliste
An Bord gilt das Prinzip des Wassersparens, da ja Wasser in den Tanks mitgeführt werden muss. Duschen kann man auch in den meisten Häfen. Das kann man für wenige Cent Duschen und sie sind doch deutlich großzügiger als die Duschen auf den Schiffen. Föhns etc. sind an Bord ein absolutes No-Go! Wenn gesegelt wird, gibt es keinen Strom. Und Segeln sollte ja der Normalfall sein auf einem Segeltörn.
Na ich hoffe, jetzt ist alles klar. Sonst keine Bange, einfach anfragen :-)